Die Kernstädte Wil SG und Uzwil bilden gemeinsam mit elf weiteren Gemeinden eine Agglomeration. Die gesamte Region hat sich mittels Trägerschaft und Kooperationsvereinbarung organisiert und die Gefässe und Rollen für die Erarbeitung des Agglomerationsprogramms festgelegt. Damit sind die organisatorischen Voraussetzungen für die agglomerationsweite Abstimmung von Siedlung, Landschaft und Verkehr gegeben.

Nachdem bereits in den Generationen 1, 2 und 3 ein Programm eingegeben wurde, wurde Kontextplan für die Erarbeitung der Generationen 4 und später auch 5 beauftragt. Kontextplan hat dabei die Gesamtkoordination und inhaltliche Erarbeitung der Aspekte Mobilität und Verkehr inne, während das Partnerbüro Stauffer und Studach die Aspekte Siedlung und Landschaft bearbeitet. Im Agglomerationsprogramm 4. Generation und 5. Generation wurden neue Inhalte u.A. zu den Themen, Gesamtverkehrsstrategie, Intermodalität, kombinierten Mobilität und Velonetzplanung hergeleitet. Dabei kommt in beiden Programmen der Mobilitätsdrehscheibe und Massnahmenplanung Bahnhof Wil SG im Kontext der Entlastung des Zentrums Wil eine bedeutende Rolle zu.

Für die Partizipation zum Programm führte Kontextplan jeweils mehrere Workshops mit Vertretenden der Bevölkerung und Gemeinden durch. Dabei ist auch die Idee eines Agglomerationsradwegs Winterthur-Wil SG gemeinsam mit den Gemeindevertretenden entwickelt worden. In der Folge durfte Kontextplan eine Korridorstudie für den Abschnitt Eschlikon – Wil SG erarbeiten, womit die beiden Gemeinden Eschlikon und Sirnach (sowie auch das Entwicklungsgebiet WILWEST) mit der Mobilitätsdrehscheibe Bahnhof Wil vernetzt werden.

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