Die Kontextplan AG hat für das Areal Bernapark verschiedene Konzepte im Bereich der Mobilität erarbeitet. Das ehemalige Industrieareal in der Nähe von Bern soll in den nächsten Jahren sukzessive umstrukturiert und zu einem attraktiven Wohn- und Arbeitsstandort transformiert werden. Damit entstehen zusätzliche Mobilitätsbedürfnisse, die nach den Grundsätzen der Abstimmung von Siedlung & Verkehr, ressourcenschonend und wirtschaftlich bewältigt werden müssen. Als Basis wurde in einem ersten Schritt das Rahmenkonzept Mobilität erstellt. Dieses definiert die erforderlichen Grundregeln für die Organisation der Mobilitäts- und Verkehrsaspekte, ausgerichtet auf die verträgliche Gesamtentwicklung des Areals. Im Rahmen der etappierten Arealentwicklung soll das Rahmenkonzept in Form von detaillierten Mobilitätskonzepten für die einzelnen Etappen konkretisiert und unter Einbezug der tatsächlichen Entwicklung und neuer Erkenntnisse aktualisiert werden, im Sinne eines lernenden Prozesses. Ein periodisches Monitoring- und Controlling stellt dafür die erforderliche Wissensgrundlage sicher.
Weiter wurde ein Konzept für das Schulprovisorium sowie ein Bewirtschaftungskonzept erstellt, welches zur Steuerung des erwarteten Verkehrsaufkommens dient.
Aktuell laufen die Abklärungen für die Aktualisierung des Eintrags eines verkehrsintensiven Vorhabens im regionalen Gesamtverkehrs- und Siedlungskonzept RGSK Bern-Mittelland. Darin wird für das Areal Bernapark die maximale Fahrtenobergrenze für die Nichtwohnnutzung festgelegt.
Zu den besonderen Herausforderungen in der Erarbeitung der verschiedenen Planungen im Bereich Mobilität gehört der weite Blick in die Zukunft mit verschiedenen Entwicklungsetappen und dazugehörenden Nutzungsdiversitäten.