Die Buslinie 10 zwischen Bern und Köniz verkehrt in der Hauptverkehrszeit im 2,5-Minuten-Takt. Trotzdem sind die Platzverhältnisse häufig sehr knapp. Da 2024/2025 ein Teil der Busflotte der Linie 10 ersetzt werden muss, bietet sich auf diesen Zeitpunkt ein Wechsel des Fahrzeugtyps an. Eine von der Regionalkonferenz Bern-Mittelland RKBM und dem Kanton Bern veranlasste Studie kam zum Schluss, dass die Umstellung auf Doppelgelenkbusse die geeignetste Lösung darstellt. Dabei stand ein Trolleybusbetrieb mit teilweiser Oberleitung im Vordergrund. Auf welchen Abschnitten Fahrleitungen realisiert werden sollen, wurde in einer Zusatzstudie geklärt. Mehrere Varianten wurden dabei als geeignet eingestuft. Eine Empfehlung einer Bestvariante lag jedoch nicht vor, da diese abhängig von der Gewichtung der einzelnen Kriterien war, welche erst zu einem späteren Zeitpunkt durchgeführt wurde.
Die Projektstruktur ergab hinsichtlich der vielen Beteiligten und komplexen Verfahren einen signifikanten Koordinationsaufwand. BERNMOBIL suchte zur Entlastung der Projektleitung eine Bauherrenunterstützung (BHU), welche das Vorhaben vom aktuellen Projektstand bis hin zur Inbetriebnahme begleitet. Kontextplan wurde beauftragt, BERNMOBIL bei der öffentlichen Beschaffung der BHU zu unterstützen und in der ersten Phase die Teilaufgaben der BHU zu übernehmen, bis die gesuchte BHU ihre Arbeit aufnehmen kann.