Um das Behindertengleichstellungsgesetz (BehiG) zu erfüllen, ist die Stadt Luzern dabei, ihre Bushaltestellen behindertengerecht anzupassen. Für die Projektierung der Haltestellen (Stufe Vorstudie) wurden verschiedene Lose vergeben. Kontextplan wurde (in einer Planergemeinschaft mit Tiefbauingenieuren) für vier Lose beauftragt und kann über 20 Haltestellen projektieren.

Die Anforderungen an das Spaltmass zwischen dem Chassis des haltenden Busses und der Haltekante sind sehr hoch. Dies hat zur Folge, dass die fahrzeugspezifische Anfahrt in die Planung einbezogen werden muss. In vielen Fällen verhindern die Rahmenbedingungen, dass der heutige Standort der Haltestelle erhalten bleibt. In diesen Fällen werden Varianten für die Verschiebung der Haltestelle aufgezeigt und die Auswirkungen davon in einem Variantenvergleich bewertet. Im Rahmen einer Gesamtbetrachtung des jeweiligen Linienasts werden gegenseitige Abhängigkeiten der Haltestellen (Fokus auf Erschliessung der Gebiete) im Zusammenhang mit einer allfälligen Verschiebung aufgezeigt.

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