Auslöser für die Planung ist der Ausbau des Fernwärmenetzes. Die Stadt Bern möchte die Chance nutzen, um in diesem Zuge die 16 Strassenzüge im Planerpaket 2 hinsichtlich Verkehrsicherheits-, Klima- und Aufwertungsmassnahmen aufzuwerten.
Im Rahmen der Machbarkeitsstudie wurden Maximalvarianten entwickelt, welche regelmässig mit dem Projektteam gespiegelt wurden. Das Projektteam bestand sowohl in der Machbarkeitsstudie als auch im Vorprojekt aus verschiedenen Vertretenden der unterschiedlichen Fachstellen. Anschliessend wurden im Rahmen des Vorprojekt zuerst ein Design-to-Cost mit Hilfe einer Bewertungstabelle durchgeführt. Die verbleibenden Massnahmen wurden zu detaillierten Plänen weiterentwickelt und eine Kostenschätzung von -/+20% erstellt. Aufgrund der Vorgaben der Stadt Bern mussten im Vorprojekt bereits die Machbarkeit der Entwässerung nachgewiesen werden. Weiter mussten aufgrund der vielen Werkleitungen Abklärungen hinsichtlich Bäumen durchgeführt werden. Es wurden dafür drei Kategorien von Bäumen entwickelt: Jungbaum, eingeschränkter Baum, Baum. Die beiden ersten Kategorien stehen entweder auf einer Leitung oder halten den Mindestabstand gemäss gültigen Vorgaben nicht ein. Die Stadt Bern möchte auf Basis dieser Einteilung neue Standards für Baumpflanzungen entwickeln. Ergänzend zu den Plänen wurden verschiedene Anhänge wie Entwässerungsnachweise, Infos zu den bestehenden Konflikten hinsichtlich Bäumen und Werkleitungen und ein technischer Bericht verfasst.
Nach der Machbarkeitsstudie fand eine Mitwirkungsanlass mit der Bevölkerung bzw. den Quartierbewohnenden statt, an der diese ihre Meinung zu den geplanten Massnahmen äussern konnten.