Das heutige «Swissmetal-Areal» in der Gemeinde Dornach soll ab ca. 2027 umgenutzt und zu einem nachhaltigen Wohn- und Arbeitsquartier entwickelt werden. Basierend auf den Resultaten einer Testplanung erarbeitete die Eigentümerin HIAG in Zusammenarbeit mit verschiedenen Fachplanern einen Masterplan als Grundlage für die erforderliche Teilzonenplanänderung. Kontextplan war zusammen mit RK+P für die Bearbeitung des Bereichs Mobilität / Verkehr im Rahmen des Masterplans zuständig und erarbeitete zuhanden der Teilzonenplanrevision ein umfassendes Mobilitätskonzept.
Für dieses Mobilitätskonzept wurde in einem ersten Schritt basierend auf dem Richtprojekt das künftige Verkehrsaufkommen mit einem «konventionellen» Modalsplit abgeschätzt, dessen Auswirkungen auf das Verkehrsnetz aufgezeigt und der Handlungsbedarf abgeleitet. Daraufhin wurde ein Gesamtpaket an Massnahmen entwickelt, um die Verkehrsmittelwahl so zu steuern, dass die Funktionalität des Gesamtverkehrsnetzes gewährleistet bleibt. Die Attraktivität des ÖV sowie des Fuss- und Veloverkehrs werden damit umfassend erhöht, der MIV wird gezielt gesteuert und gelenkt. Mit der Fertigstellung der ersten Etappe soll auch der neue Bahnhof Dornach Apfelsee in Betrieb genommen werden. Berücksichtigt wird ebenfalls eine geplante Birsquerung zwischen Aesch und Dornach südlich des Areals sowie eine geplante Velovorzugsroute entlang der Gleisanlagen. Nebst der Konzipierung und Gestaltung dieser neuen Infrastrukturen lag der Fokus aber auch Massnahmen im Bereich des Mobilitätsmanagements (Organisation, Kommunikation und Marketing der Mobilität auf Areal-Ebene).