Die verkehrlichen Auswirkungen des Autobahnausbau Ostast wurden mittels des Gesamtverkehrsmodells des Kantons Bern prognostiziert. Ob sie aber wirklich örtlich und mengenmässig exakt so eintreffen würden, war mit Unsicherheiten behaftet. Auch wurde davon ausgegangen, dass sich die neuen Verkehrsströme erst nach einer gewissen Zeit verlässlich einpendeln. Um das Verkehrsaufkommen trotz diesen Unsicherheiten aktiv und zielgerichtet steuern zu können, brauchte es ein Verkehrsmonitoring & -controlling (beobachten & steuern), welches möglichst zeitnah ein Gesamtbild über die Verkehrsbelastung im Wirkungsperimeter des Ostasts vermittelt. So liessen sich der Umfang (z. B. Anzahl Massnahmen zum Schutz von Wohnquartieren) und die Intensität der Massnahmen (z. B. Dosierungsstärke der Zufahrten) gezielt auf das tatsächliche Verkehrsaufkommen abstimmen.

Nebst dem Konzept für das Monitoring und Controlling war Kontextplan für das Zusammentragen verschiedenster Verkehrsdaten für die Erstellung von Monitoringberichten zuhanden der Steuerungsgruppe zuständig. Die dafür jeweils notwendigen Wochenmessungen mit Seitenradargeräten wurden direkt durch Kontextplan durchgeführt. Dabei kamen bis zu 30 Seitenradargeräte zum Einsatz. Diese Verkehrsmessungen auf dem Strassennetz dienten nebst dem Monitoring auch der Sicherheitsbeurteilung sowie für die Erstellung von T30-Gutachten auf Quartierstrassen.

Das Monitoring wird bis heute periodisch durchgeführt.

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