Südlich angrenzend an das Bahnhofsareal, zwischen den Gleisästen nach Zürich und Winterthur, wurde für das Herti-Areal ein Detail-Gestaltungsplan erarbeitet. Teil des Planungsgebiets für das Herti-Areal ist der Bushof. Der heutige Bushof genügt den aktuellen Anforderungen nicht mehr. Einerseits sind für den künftigen Betrieb nicht genügend individuell befahrbare Haltekanten vorhanden, andererseits erfüllen die bestehenden Kanten die Anforderungen des Behindertengleichstellungsgesetzes nicht.
Als Grundlage für den Detailgestaltungsplan für das Herti-Areal sollte die künftige Gestaltung des Bushofs unter Berücksichtigung der Ansprüche Busbetreiber, SBB, Stadt Bülach etc. festgelegt werden. Dazu wurde Kontextplan von der Stadt Bülach beauftragt, mögliche Varianten für den künftigen Bushof zu untersuchen und zu bewerten. Kontextplan verstärkte sich mit dem Architekturbüro weberbrunner architekten und KuhnLandschaftsarchitekten, um den Bushof städtebaulich möglichst gut ins Bahnhofsgebiet und den südlich angrenzenden neuen Stadtteil zu integrieren und die Freiflächen hochwertig und ökologisch wertvoll zu gestalten. Kontextplan bearbeitete sämtliche verkehrsplanerischen und verkehrstechnischen Fragestellungen. So überprüfte Kontextplan die Befahrbarkeit verschiedener Bushof-Varianten, die Anlieferung und Parkierung sowie die Vermeidung von Konflikten zwischen den verschiedenen Verkehrsteilnehmenden.
In einer zweiten Phase hat Kontextplan die Machbarkeit des Neubaus des Bushofs bezogen auf die Bauphasen geprüft. Dazu wurden Bushof-Provisorien an anderen Standorten im Bahnhofsumfeld, aber auch der etappenweise Umbau des Bushofs im laufenden Betrieb geprüft, um jederzeit den Betrieb sämtlicher Buslinien zu gewährleisten.