Das Regionale Verkehrskonzept für die Stadt Winterthur und Umgebung sieht vor, den in das städtische Verkehrssystem einfahrenden Verkehr zu steuern und wenn nötig zu dosieren, sodass die Verkehrsmenge im innerstädtischen Bereich bewältigt, der Verkehrsfluss aufrechterhalten und der Bus bevorzugt werden kann. Dafür sollen an strategischen Stellen am Siedlungsrand Lichtsignalanlagen erstellt werden, welche nach Bedarf, den Verkehr in die Stadt dosieren können. Darüber hinaus sollen die Qualität und Sicherheit des Fuss- und Veloverkehrs an den Knoten verbessert werden und die, über die Knoten verkehrenden öffentlichen Buslinien priorisiert werden.
Kontextplan wurde beauftrag an zwei Knoten eine verkehrstechnische Untersuchung durchzuführen, um das Knotenlayout im Zusammenhang mit der Realisierung von Lichtsignalanlagen, unter Berücksichtigung aller Verkehrsteilnehmer optimal zu gestalten. In einem ersten Schritt wurden hierfür die Knoten und ihr Umfeld analysiert und die zu verbesserdenden Defizite identifiziert. Anhand der Analyseergebnisse wurde ein Kriterienkatalog für die spätere Beurteilung der möglichen Lösungsvarianten entwickelt. In einem weiteren Schritt wurden mehrere Varianten, mit verschiedenen Ausbaustandards erarbeitet und diese dann anhand des Kriterienkataloges beurteilt und miteinander verglichen. Für die hieraus resultierende Bestvariante wurde abschliessend ein verkehrstechnisches Projekt auf Stufe Vorprojekt ausgearbeitet. Dies beinhaltete auch die Berechnung der optimalen Umlaufzeiten, unter Berücksichtigung der Zwischenzeiten sowie den Nachweis der Leistungsfähigkeit inkl. Berechnung der mittleren Wartezeiten, Rückstaulängen und Auslastungsgrade.